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Mehr Führungen im Kompostwerk der Wetterauer Abfallwirtschaft (PM vom 28.02.2017)
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Mehr Führungen im Kompostwerk der Wetterauer Abfallwirtschaft (PM vom 28.02.2017)

Der Kompost darf während der Führung auch gerne genau betrachtet werden.

Essensreste werden Strom

Wetteraukreis. Die Kartoffelschalen, der Rest vom Kartoffelbrei und die verschimmelte Gurke wandern in die braune Tonne. Und dann? Im Kompostwerk der Wetterauer Abfallwirtschaft wird daraus Strom und Humus. Viele Wetterauer sind neugierig, wie das funktioniert. Alle Führungen im vergangenen Jahr durch die Anlage waren ausgebucht. Deshalb werden in diesem Jahr mehr Besichtigungstouren angeboten.

„Wir hatten im vergangenen Jahr nur vier Führungen als Test angeboten. Mit Erfolg: Alle Führungen waren ausgebucht. Deshalb bieten wir in diesem Jahr noch mehr Termine an“, sagt Birgit Simon von der Abfallwirtschaft Wetterau, die die Führungen durch das Humus- und Erdenwerk beim Niddataler Ortsteil Ilbenstadt organisiert.

Über 35.000 Tonnen Abfall werden jedes Jahr in dem Kompostwerk verarbeitet. Es sind die Speisereste und die anderen Bioabfälle aus der Braunen Tonne sowie die Grünabfälle, die zu den zehn Recyclinghöfen im Wetteraukreis gebracht werden. In der Vergärungsanlage des Kompostwerkes wird aus diesen organischen Abfällen Gas gewonnen. Aus dem Gas wiederum wird in den beiden Blockheizkraftwerken der Anlage Strom erzeugt, mit dem bis zu 1500 Haushalte versorgt werden können. Anschließend verrotten die Bioabfälle zu Kompost, der in der Landwirtschaft, in Gärten und in Beeten verwendet wird.

Während den Führungen erläutert Simon zum Beispiel, welchen Ärger die achtlos in die Biotonne geworfenen Plastiktüten der Abfallwirtschaft bereiten. Die Tüten müssen mühsam und kostspielig aussortiert werden. Auch die aus kompostierbarem Kunststoff, weil ihre Zersetzung für das Kompostwerk viel zu lange dauert. Papiertüten und Zeitungen bereiten keine Probleme. Küchenabfälle können auch einfach lose in die Biotonne gegeben werden.

Die Führungen sind kostenlos und dauern etwa zwei Stunden. Die Teilnehmer müssen mindestens zwölf Jahre alt sein. Die Teilnehmerzahl beträgt mindestens zehn und höchsten zwanzig Personen.

Das Humus- und Erdenwerk befindet sich außerhalb von Ilbenstadt an der Landesstraße 3188 in Richtung Altenstadt.

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