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Das Schadstoffmobil kommt
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Das Schadstoffmobil kommt

07.01.2019
Ob Haushaltsreiniger oder Holzschutzmittel, Lacke, Klebstoff oder Desinfektionsmittel: beim Schadstoffmobil der Abfallwirtschaft Wetterau können gefährliche Abfälle sicher entsorgt werden. Vom 16. Januar bis 11. Dezember steuert die mobile Schadstoffannahme an 125 Tagen im Jahr wieder die Städte und Gemeinden im Kreisgebiet an.

Damit die Abfälle gefahrlos überreicht werden können, appelliert Helmut Krug, Fachkraft der Abfallwirtschaft Wetterau am Schadstoffmobil: „Bringen Sie uns Ihre Abfälle nur in Originalverpackungen. Defekte Originalverpackungen stecken Sie mit dem Inhalt in ein dichtes und verschließbares Behältnis zum Beispiel Eimer mit Deckel, Kanister mit Schraubverschluss oder andere geeignete Behälter.“

Gefährliche Abfälle dürfen grundsätzlich nicht vermischt, sondern müssen getrennt abgeben werden. Ein Behälter darf höchstens 20 Liter fassen.

Fachkraft Helmut Krug, vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Wetteraukreises, ist dieses Jahr an über 100 Tagen im Wetteraukreis für die Bürgerinnen und Bürger aus dem Wetteraukreis (ausgenommen Bad Vilbel) unterwegs.

Keine Autobatterien und Motorenöl

Autobatterien werden seit Jahren am Schadstoffmobil nicht mehr angenommen. Es gibt eine Rücknahmepflicht der Händler, verbunden mit einem Pfandsystem. Wer Batterien verkauft, muss diese auch zurücknehmen. Das Pfand wird entweder mit dem Kauf einer neuen Batterie verrechnet oder ausbezahlt. Sicherheitshalber sollte der Kassenbon vom Kauf der Batterie aufbewahrt werden. Der Kauf über das Internet nimmt immer mehr zu. Was am Anfang als ein simpler Klick vom Sofa aus erfolgt, wird bei der Entsorgung schnell zu einem komplizierten Ablauf. „Wer seine Autobatterie über das Internet kauft, sollte sich vorher informieren, wie der Vertreiber später die alte Batterie unentgeltlich zurücknimmt“, informiert Uwe Schmittberger, stellvertretender Betriebsleiter der Abfallwirtschaft Wetterau. „Leider beschweren sich unsere Bürger dann bei uns, wenn es schief geht“. Internethändler teilen Ihren Kunden mit: „Falls Sie Batterien und Akkus bei uns erworben haben, können Sie diese an uns zurücksenden."

Altöl von Autos wird ebenfalls nicht am Schadstoffmobil angenommen. Auch hier gibt es eine Rücknahmepflicht der Händler, auch der Internethändler. Wer Mineralöl verkauft, ist am Verkaufsort verpflichtet, Altöl kostenfrei anzunehmen. Auch hier ist man auf der sicheren Seite, wenn man den Kassenbon vom Kauf des Öls aufhebt. Auf den Internetkäufer kommen unter Umständen zusätzlich noch Versandkosten dazu. „Dies sollte der Käufer vor der Bestellung erfragen und nicht auf uns den öffentlichen Entsorgungsträger schimpfen, wenn es kompliziert wird. Wer sich für den Kauf über das Internet entscheidet, muss auch mit Entsorgungswegen rechnen, die etwas kompliziert sind “, betont Schmittberger.

Für Wandfarben und Elektrogeräte einfache Entsorgungswege

Ein Abfall, der immer wieder irrtümlicherweise zum Schadstoffmobil gebracht wird, ist die klassische Wandfarbe, auch Dispersionsfarbe genannt auf Wasserbasis. „Viele Bürger wissen nicht, dass Farben ohne Lösemittel kein gefährlicher Abfall sind. Diese Farben müssen, wenn sie eingedickt sind, über die Restmülltonne entsorgt werden. Flüssige Dispersionsfarbe auf Wasserbasis lässt sich am besten austrocknen wenn der Deckel entfernt wird. Man kann die Farbe auch mit Straßenkehricht oder anderen Bindemitteln eindicken“, erklärt Krug vom Schadstoffmobil.

Elektrogeräte werden seit 2006 kostenlos auf den 10 Wetterauer Recyclinghöfen angenommen. Auch der Handel bietet umfangreiche Rückgabemöglichkeiten an. Onlinehändler ab einer Lagerfläche von 400 Quadratmetern müssen auch ihre verkauften Geräte zurücknehmen. 

Zusätzlich nimmt die Elektrogeräte Entsorgungswerkstatt in Glauburg/Stockheim nicht nur Geräte aus privaten Haushalten an, sondern auch Geräte von Gewerbebetrieben

Nie wieder das Schadstoffmobil verpassen

Als besonderen Service bieten wir auf unserer Internetseite eine Erinnerungsfunktion an. Dort können Kundinnen und Kunden sich ganz einfach anmelden und erhalten dann einen Tag vor dem Sammeltermin eine Benachrichtigung per E-Mail oder SMS“, erklärt Schmittberger.

Wann das Schadstoffmobil an welchem Ort ist, steht im Abfallkalender der jeweiligen Stadt oder Gemeinde und im Internet unter www.awb-wetterau.de/schadstoffmobil.html.

Die Abgabe der gefährlichen Abfälle ist übrigens nicht an den Wohnort gebunden: Wetterauer können ihre Abfälle überall dort im Kreisgebiet abgeben, wo das Schadstoffmobil gerade Station macht. Ausgenommen sind die Bad Vilbeler, denn Bad Vilbel entsorgt seinen Abfall über Frankfurt.

Monatliche Termine für Vereine und Kleingewerbe

Von Januar bis Dezember bietet die Abfallwirtschaft Wetterau für Kleingewerbe und Vereine monatliche Sammlungen von Schadstoffen im Entsorgungszentrum Wetterau in Echzell an. Auch diese Termine stehen im Schadstoffmobilkalender im Internet.

Fragen zur Sammlung gefährlicher Abfälle beantwortet das Serviceteam der Abfallwirtschaft Wetterau unter Telefon 06031/90 66 11 

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